2025
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Toussaint, Philipp; Schultis, Sebastian; Seuffert, Stefan In: The Journal of the Economics of Ageing, Bd. 32, S. 10, 2025, ISSN: 2212-828X. @article{Toussaint2025,
title = {Navigating demographic challenges: The impact of increasing social contribution rates on tax revenue and distribution},
author = {Philipp Toussaint and Sebastian Schultis and Stefan Seuffert},
editor = {Elsevier B.V.},
url = {https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2212828X25000489},
doi = {doi.org/10.1016/j.jeoa.2025.100593},
issn = {2212-828X},
year = {2025},
date = {2025-06-30},
urldate = {2025-06-30},
journal = {The Journal of the Economics of Ageing},
volume = {32},
pages = {10},
abstract = {The demographic transition poses significant fiscal challenges to pay-as-you-go social security systems, particularly in ageing societies like Germany. While extensive research has analyzed the direct effects of demographic change on rising contribution rates, the secondary effects of the income tax system that arise from the deductibility of contributions have received little attention. This study addresses this gap by examining how the tax treatment of social security contributions influences distribution of the demographic burden. Based on detailed microdata from the German Income and Expenditure Survey (EVS) and official income tax statistics, we apply a generational accounting framework to analyze intergenerational redistribution effects. As a secondary finding, we also identify intragenerational redistribution resulting from the tax deductibility of proportional social security contributions under a progressive income tax schedule. Our findings reveal that future generations are disproportionately affected by declining income tax revenues, while current generations benefit from an average tax relief of 47 percent. Moreover, a regressive burden distribution is indicated: individuals in the lowest income quintile face an effective burden of 91 percent, as compared to 62 percent in the top quintile. These results underscore the importance of accounting for indirect tax effects when evaluating the long-term sustainability and equity of social insurance reforms.},
keywords = {fiscal policy, fiscal sustainability, Fiskalische Nachhaltigkeit, generational accounting, Generationenbilanzierung, Steuerpolitik},
pubstate = {published},
tppubtype = {article}
}
The demographic transition poses significant fiscal challenges to pay-as-you-go social security systems, particularly in ageing societies like Germany. While extensive research has analyzed the direct effects of demographic change on rising contribution rates, the secondary effects of the income tax system that arise from the deductibility of contributions have received little attention. This study addresses this gap by examining how the tax treatment of social security contributions influences distribution of the demographic burden. Based on detailed microdata from the German Income and Expenditure Survey (EVS) and official income tax statistics, we apply a generational accounting framework to analyze intergenerational redistribution effects. As a secondary finding, we also identify intragenerational redistribution resulting from the tax deductibility of proportional social security contributions under a progressive income tax schedule. Our findings reveal that future generations are disproportionately affected by declining income tax revenues, while current generations benefit from an average tax relief of 47 percent. Moreover, a regressive burden distribution is indicated: individuals in the lowest income quintile face an effective burden of 91 percent, as compared to 62 percent in the top quintile. These results underscore the importance of accounting for indirect tax effects when evaluating the long-term sustainability and equity of social insurance reforms. Navigating demographic challenges: The impact of increasing social contribution rates on tax revenue and distribution Artikel referierte Publikation |
Raffelhüschen, Prof. Dr. Bernd; Meyer, Tim 2025. @booklet{nokey,
title = {Auf den Punkt: Bürokratie},
author = {Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen and Tim Meyer
},
editor = {Stiftung Marktwirtschaft},
url = {https://www.stiftung-marktwirtschaft.de/wp-content/uploads/2025/02/Auf-den-Punkt_05_Ministerialstellen_2025_01_22_WEB.pdf},
year = {2025},
date = {2025-02-24},
urldate = {2025-02-24},
journal = {Auf den Punkt },
issue = {Nr. 05},
pages = {12},
month = {02},
keywords = {fiscal policy, Fiskalische Nachhaltigkeit, FZG Diskussionsbeiträge},
pubstate = {published},
tppubtype = {booklet}
}
Auf den Punkt: Bürokratie Booklet |
2023
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Raffelhüschen, Bernd; Drechsler, Sina 2023. @techreport{Raffelhüschen2023c,
title = {Evaluierung der Schuldenbremse in Baden-Württemberg},
author = {Bernd Raffelhüschen and Sina Drechsler },
editor = {Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg e. V.},
url = {https://www.steuerzahler.de/fileadmin/user_upload/LV_Baden-W%C3%BCrttemberg/BdSt_Schuldenbremse_final.pdf},
year = {2023},
date = {2023-10-04},
abstract = {Seit 2020 muss das Land seine Einnahmen und Ausgaben durch die Regelungen der Schuldenbremse
grundsätzlich ohne die Aufnahme von Krediten ausgleichen. Ausnahmen von diesem Nichtverschul-
dungsgebot werden durch das Zusammenspiel von den fünf Komponenten der Schuldenbremse be-
stimmt: Der Finanztransaktionskomponente, der Konjunkturkomponente, der Extrahaushaltskom-
ponente, der Kontrollausgleichskomponente und der Ausnahmekomponente.
Wegen des Ausbruchs der Corona-Pandemie aktivierte das Parlament in den Jahren 2020 und 2021
die Ausnahmekomponente. Diese lässt eine Kreditaufnahme bei Naturkatastrophen oder außerge-
wöhnlichen Natursituationen zu. So führen getroffene haushaltspolitische Entscheidungen während
der Corona-Pandemie zu „Schlupflöchern“ im Regelwerk der Schuldenbremse. Dies zeigt sich hin-
sichtlich der Höhe der Kreditermächtigungen, welche zum großen Teil aufgeschobene – noch nicht
am Kreditmarkt aufgenommene – Kredite darstellen. Im Jahr 2022 umfassen die aufgeschobenen
Kredite rund 23,6 Mrd. Euro. Das sind über 35 Prozent der gesamten Verschuldung.
Die aufgeschobenen Kredite ermöglichen dem Land, das Regelwerk der Schuldenbremse zu umge-
hen. Das Parlament in Baden-Württemberg legitimiert durch die aktivierte Ausnahmekomponente
eine höhere Verschuldung, als Baden-Württemberg am Kreditmarkt aufnimmt. Anstatt dass diese
Kreditermächtigungen zurückgeführt werden, verbleiben sie in den Rücklagen des Landes. Sie kön-
nen zukünftig, ohne durch die Schuldenbremse in kommenden Haushaltsjahren begrenzt zu wer-
den, in Anspruch genommen werden. Die Verschuldung wird dadurch zeitlich von der Nutzung des
Kredites getrennt und ermöglicht dem Land einen finanziellen Spielraum unabhängig von den Rege-
lungen der Schuldenbremse.
Die Schuldenbremse selbst berücksichtigt lediglich die Nettokreditaufnahme. Die finanzielle Belas-
tung des Landes kann jedoch zukünftig zusätzlich durch fällige Zinszahlungen steigen und die Ein-
haltung der Schuldenbremse dadurch erschweren. Es bedarf daher einer Überprüfung der haus-
haltspolitischen Handlungen des Landes und des Regelwerks der Schuldenbremse, sodass langfristig
die expliziten Schulden Baden-Württembergs reduziert werden.},
keywords = {fiscal policy, Fiskalische Nachhaltigkeit, Föderalismus},
pubstate = {published},
tppubtype = {techreport}
}
Seit 2020 muss das Land seine Einnahmen und Ausgaben durch die Regelungen der Schuldenbremse
grundsätzlich ohne die Aufnahme von Krediten ausgleichen. Ausnahmen von diesem Nichtverschul-
dungsgebot werden durch das Zusammenspiel von den fünf Komponenten der Schuldenbremse be-
stimmt: Der Finanztransaktionskomponente, der Konjunkturkomponente, der Extrahaushaltskom-
ponente, der Kontrollausgleichskomponente und der Ausnahmekomponente.
Wegen des Ausbruchs der Corona-Pandemie aktivierte das Parlament in den Jahren 2020 und 2021
die Ausnahmekomponente. Diese lässt eine Kreditaufnahme bei Naturkatastrophen oder außerge-
wöhnlichen Natursituationen zu. So führen getroffene haushaltspolitische Entscheidungen während
der Corona-Pandemie zu „Schlupflöchern“ im Regelwerk der Schuldenbremse. Dies zeigt sich hin-
sichtlich der Höhe der Kreditermächtigungen, welche zum großen Teil aufgeschobene – noch nicht
am Kreditmarkt aufgenommene – Kredite darstellen. Im Jahr 2022 umfassen die aufgeschobenen
Kredite rund 23,6 Mrd. Euro. Das sind über 35 Prozent der gesamten Verschuldung.
Die aufgeschobenen Kredite ermöglichen dem Land, das Regelwerk der Schuldenbremse zu umge-
hen. Das Parlament in Baden-Württemberg legitimiert durch die aktivierte Ausnahmekomponente
eine höhere Verschuldung, als Baden-Württemberg am Kreditmarkt aufnimmt. Anstatt dass diese
Kreditermächtigungen zurückgeführt werden, verbleiben sie in den Rücklagen des Landes. Sie kön-
nen zukünftig, ohne durch die Schuldenbremse in kommenden Haushaltsjahren begrenzt zu wer-
den, in Anspruch genommen werden. Die Verschuldung wird dadurch zeitlich von der Nutzung des
Kredites getrennt und ermöglicht dem Land einen finanziellen Spielraum unabhängig von den Rege-
lungen der Schuldenbremse.
Die Schuldenbremse selbst berücksichtigt lediglich die Nettokreditaufnahme. Die finanzielle Belas-
tung des Landes kann jedoch zukünftig zusätzlich durch fällige Zinszahlungen steigen und die Ein-
haltung der Schuldenbremse dadurch erschweren. Es bedarf daher einer Überprüfung der haus-
haltspolitischen Handlungen des Landes und des Regelwerks der Schuldenbremse, sodass langfristig
die expliziten Schulden Baden-Württembergs reduziert werden. Evaluierung der Schuldenbremse in Baden-Württemberg Forschungsbericht |
2022
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Hagist, Christian; Kohlstruck, Tobias (Hrsg.) Vahlen, 2022. @collection{Hagist2022,
title = {Fiskalische Nachhaltigkeit: Von der ökonomischen Theorie zum politischen Leitbild - Festschrift für Bernd Raffelhüschen zum 65. Geburtstag},
editor = {Christian Hagist and Tobias Kohlstruck },
year = {2022},
date = {2022-10-12},
urldate = {2022-10-12},
publisher = {Vahlen},
keywords = {Alterssicherung, Demografie, Demografie und Arbeitsmarkt, demography, fiscal policy, fiscal sustainability, Fiskalische Nachhaltigkeit, generational accounting, Gesetzliche Rentenversicherung, Gesundheitspolitik und Pflege, Immobilienmärkte, Long-term care insurance, Migration, Steuerpolitik, sustainability, Zufriedenheitsforschung},
pubstate = {published},
tppubtype = {collection}
}
Fiskalische Nachhaltigkeit: Von der ökonomischen Theorie zum politischen Leitbild – Festschrift für Bernd Raffelhüschen zum 65. Geburtstag Sammelband |
Seuffert, Stefan 2022. @phdthesis{Seuffert2022,
title = {Anwartschaftsbasierte Projektion der gesetzlichen Rentenversicherung in der Generationenbilanzierung},
author = {Stefan Seuffert},
year = {2022},
date = {2022-07-26},
urldate = {2026-07-20},
journal = {Freiburger Schriften zur Finanzwissenschaft und Wirtschaftspolitik},
volume = {3},
publisher = {Nomos-Verlag},
keywords = {Alterssicherung, COVID-19, fiscal policy, fiscal sustainability, Fiskalische Nachhaltigkeit},
pubstate = {published},
tppubtype = {phdthesis}
}
Anwartschaftsbasierte Projektion der gesetzlichen Rentenversicherung in der Generationenbilanzierung Promotionsarbeit |
Wimmesberger, Florian; Seuffert, Stefan In: German Politics, 2022. @article{Wimmesberger2022,
title = {Myopic Fiscal Policy during the COVID-19 Pandemic and its Intergenerational Burden},
author = {Florian Wimmesberger and Stefan Seuffert},
url = {https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/09644008.2022.2056594},
doi = {10.1080/09644008.2022.2056594},
year = {2022},
date = {2022-04-01},
urldate = {2022-04-01},
journal = {German Politics},
abstract = {The COVID-19 pandemic has greatly affected global social and economic activities. While German economic output has declined dramatically, the German federal government’s reactions to the direct and indirect effects of the pandemic have resulted in an unprecedented public deficit. Leading politicians urge repaying the debts induced by the pandemic, as this rather myopic fiscal policy raises questions regarding fiscal sustainability. This study addresses policymakers who are designing amortisation solutions; employing the method of generational accounting provides fundamental insights into the effects of diverse amortisation scenarios on intergenerational burden sharing. The results demonstrate that current and future generations are unequally burdened depending on the period, instrument and amortisation target. These findings indicate that a long-term amortisation process initiated promptly after the COVID-19 crisis is crucial for intergenerational equity.},
keywords = {COVID-19, fiscal policy, fiscal sustainability, generational account, intergenerational burden sharing},
pubstate = {published},
tppubtype = {article}
}
The COVID-19 pandemic has greatly affected global social and economic activities. While German economic output has declined dramatically, the German federal government’s reactions to the direct and indirect effects of the pandemic have resulted in an unprecedented public deficit. Leading politicians urge repaying the debts induced by the pandemic, as this rather myopic fiscal policy raises questions regarding fiscal sustainability. This study addresses policymakers who are designing amortisation solutions; employing the method of generational accounting provides fundamental insights into the effects of diverse amortisation scenarios on intergenerational burden sharing. The results demonstrate that current and future generations are unequally burdened depending on the period, instrument and amortisation target. These findings indicate that a long-term amortisation process initiated promptly after the COVID-19 crisis is crucial for intergenerational equity. Myopic Fiscal Policy during the COVID-19 Pandemic and its Intergenerational Burden Artikel referierte Publikation |